Gästebuch

Wohnmobilreisen
Home
Touren zum
 Nachfahren
Rügen
Mönchgut
Rügen

Rügentour Uwe
Unsere Rügen kurz Rundtour und einige Tipps
Um Rügen zu erreichen gibt es zwei Möglichkeiten: Eine ist die Fahrt mit der Fähre (z.B. ab Stahlbrode) oder aber von Strahlsund über den Rügendamm. Bei schönem Wetter kann es am und auf dem Rügendamm zu Stau kommen, oder auch zu langen Wartezeiten. Dann wird auch zu bestimmten Zeiten die Brücke geöffnet für die Schifffahrt, die Zeiten erfährt man beim ADAC.
Für einen Rügenbesuch empfiehlt sich die Mitnahme von Fahrrädern.
Wir fahren die Strecke von Strahlsund über den Rügendamm, weiter auf der B96 bis Samtens um dort Richtung Gingst und Wittower Fähre zu gelangen. Unser Ziel Kap Arkona! Bevor wir ans Kap kommen noch eine Zwischenstopp in Altenkirchen um eine der ältesten Kirche der Insel Rügen zu besichtigen. Sie ist im romanischen Stil als dreischiffige Hallenkirche errichtet und spätgotisch umgebaut. Einen Stellplatz gibt es im Ort leider nicht! Auf dem Parkplatz in Putgarten ist das Übernachten erlaubt (eine Entsorgung ist leider nicht vorhanden).
Der Ort kann nicht mit Fahrzeugen befahren werden, auf dem Parkplatz ist Endstation.
Von hier aus kommt man zu Fuß, per Rad oder mit dem Pendelbus zum Kap Arkona. Von den beiden Leuchttürmen aus hat man einen tollen Ausblick auf die Umgegend. Die Kaisertreppe führt hinunter zum Strand (es erwartet uns, eine Treppe mit einigen hundert Stufen). Ebenso sehenswert ist der Slawische Burgwall am Kap Arkona. Ganz in der Nähe befindet sich der Ort Vitt. Er besteht aus alten schilfgedeckten, denkmalgeschützten Fischerhäusern. Zu Fuß vom Burgwall aus bequem zu erreichen. Nach der Wanderung kann man sich hier in uriger Atmosphäre niederlassen! Gut erholt setzten wir am nächsten Morgen unsere Tour fort. Unser Ziel hieß nun Hagen in den Nationalpark Jasmund Königsstuhl. (der Königsstuhl ein muss bei jedem Rügenbesuch). Von der 117m hohen Aussichtsplattform hat man einen reizvollen Blick. Wer sich körperlich fit fühlt sollte auf jeden Fall die 412 Stufen zum Strand laufen, denn nur von unter erkennt man wie hoch die Kreidefelsen wirklich sind. Der Parkplatz in Hagen ist bestens auf Wohnmobile vorbereitet, es steht eine Ver- und Entsorgung, Toiletten und Duschen zur Verfügung (ab 19 Uhr werden die Toiletten und Duschen geschlossen).
Von Hagen ging es für uns weiter Richtung Sassnitz, wo wir auch übernachtet haben (am Museum im Hafen, Stellplätze).
Dann zum Ostseebad Binz, doch bevor wir dort ankamen noch eine Besichtigung des Museums Prora. In diesem gigantischen KdF - Bad („Koloss von Rügen“) sind verschieden Museen untergebracht. Dort waren wir in der Fischerklause essen, für das was wir sonst auf Rügen bezahlt haben, sehr preiswert und gut. Auf den Parkplätzen kann man auch Übernachten, auch nur gegen Gebühren!
Im Ostseebad Binz lohnt sich ein Stadtbummel. Ebenso sehenswert ist ein Besuch des Jagdschlosses Granitz. Wer kein Problem mit der Höhe hat, sollte sich den Aufstieg zum Turm nicht entgehen lassen. Auf dem Weg zum Schloss hatten wir unsere erste Begegnung mit dem Rasenden Roland. Wer die Landschaft der Insel in aller Ruhe genießen möchte ohne in die Pedale zu treten, sollte sich eine Fahrt nicht entgehen lassen.
Unsere Empfehlung: einen Parkplatz suchen auf dem man einen ganzen Tag stehen kann und dann die Orte an der Strecke besuchen Das ist uns aber auch erst am Ende der Tour eingefallen. Das Ticket berechtigt zur Fahrtunterbrechung so oft man will. Das Ticket ist unserer Meinung nach auch preiswert. Zum Beispiel Putbus, hier haben wir auch keinen Stellplatz gefunden, mit dem Roland hätten wir hier kein Problem gehabt. Natürlich kann man überall auf Campingplätze gehen, aber wir wollten auch sehen wie man Rügen preiswerter besuchen kann, leider sind Stellplätze hier noch nicht sehr verbreitet. Nach dem Jagdschloss ging es in die anderen Ostseebäder Sellin, Baabe und Göhren.
Besonders Sehenswert ist die große Seebrücke in Sellin, leider mussten wir feststellen dass dieses Ostseebad unserer Meinung nach Wohnmobilunfreundlich ist. Bei einem Besuch der Tourismusinformation wurde uns mitgeteilt, dass wir auf den Parkplätzen nicht stehen dürfen, ansonsten könnten wir mit einem Besuch des Ordnungsamtes rechnen. Ein Stellplatz ist nicht vorhanden, wir könnten ja den Campingplatz im nächsten Ort aufsuchen. Bäder haben wir nun genug gesehen, also ins Inselinnere, nach Puttbus. Hier wurde gerade der runde Platz (der Circus) renoviert. Das bereite uns erhebliche Parkprobleme. Nach einigem Suchen fanden wir einen Parkplatz am Park. Wer Lust hat sollte sich einen Spaziergang gönnen. Nach der Fahrt und der Suche nach einem Parkplatz war das sehr erholsam.
Weiterfahrt nach Bergen. Nach einem kleinen Stadtbummel mit Besichtigung von Kirche und Museum mit Funden und der sehr guten Erklärung zur Entstehung von Bergen ging es weiter. Bergen ist auch Ideal um alle Vorräte aufzufüllen, die Supermärkte bieten auch für Wohnmobile genügend Parkplatz. Leider war unsere Urlaubszeit schon fast abgelaufen und es wurde Zeit für die Heimreise. Es gibt auf Rügen noch mehr zu entdecken, also Zeit mitnehmen und die Insel genießen.
Aber Vorsicht immer an die Geschwindigkeit halten, denn es Blitz.
Fest installierte Blitzer stehen in:
Lietzow an der B96 Richtung Sassnitz
Sagard, B 96 Richtung Bergen
in der Ortsdurchfahrt Lancken - Granitz, B 196 in Richtung Göhren
Ortsdurchfahrt Binz
Buschvitz, B 196 in Richtung Binz
B 196a in Richtung Prora
Samtens, B 96 beidseitig

Auf der nächsten Seite findet Ihr den Reisebericht von Helene, die unsere Tour noch um 2 Tage Mönchgut verlängert hat.